Psychotherapie 1100 Wien: Freie Plätze

Hier finden Sie Psychotherapeut:innen die aktuell freie Psychotherapieplätze haben in 1100 Wien Favoriten:

 Christine Koch
Psychotherapeutin in 1100 Wien 10. Bezirk - Favoriten: Christine Koch
Psychotherapeutin
.

Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppentherapie
Jugendliche, Erwachsene, Senioren

Raaber-Bahn-Gasse 15/2, 1100 Wien
Favoriten - 10. Bezirk

0650 - 940 85 20
christinekoch.at


Dr. Petra Marksteiner-Fuchs, MBA
Psychotherapeutin in 1100 Wien 10. Bezirk - Favoriten: Petra Marksteiner-Fuchs
Psychotherapeutin
Ergotherapeutin

Einzeltherapie
Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Leibnizgasse 34/1, 1100 Wien
Favoriten - 10. Bezirk

0660 - 8136275
animaratio.org


Mag. Ramona Krammer
Psychotherapie 1100 Wien 10. Bezirk - Favoriten: Ramona Krammer
Psychotherapeutin
...

Einzeltherapie
Erwachsene
Derzeit keine Plätze verfügbar
Mannhartgasse 10/31, 1100 Wien
Favoriten - 10. Bezirk

0677 61 69 58 61
psychotherapie-krammer.at


Psychotherapeut:in in Ausbildung unter Supervision: Ein:e Psychotherapeut:in in Ausbildung unter Supervision befindet sich in der letzten Phase ihrer/seiner psychotherapeutischen Ausbildung. Diese Phase umfasst die praktische Arbeit mit Patient:innen, die jedoch unter der Aufsicht erfahrene:r, voll ausgebildete:r und zugelassene:r Psychotherapeut:innen erfolgt. Obwohl ein:e Psychotherapeut:in in Ausbildung unter Supervision bereits Patient:innen behandelt, wird diese Behandlung von einer:m Supervisor:in begleitet, um sicherzustellen, dass die Qualität der Therapie gewährleistet ist. Die/Der Supervisor:in berät den Ausbildungskandidat:innen und gibt Feedback, um die therapeutische Kompetenz weiter zu entwickeln. Bei Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision sind die Honorare oft niedriger als bei eingetragenen Psychotherapeut:innen. Es gibt jedoch keine Kassenplätze bei Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision. Mehr...

 

 

Psychotherapie in 1100 Wien Favoriten

Leider sind viele Psychotherapiepraxen in Wien 1100 Favoriten derzeit ausgebucht. Wenn Sie eine Übersicht über freie Psychotherapieplätze in den umliegenden Wiener Bezirken wünschen, klicken Sie bitte hier:

Für Psychotherapeut:innen

Sind Sie Psychotherapeut:in mit Praxis in Wien 1100 Favoriten?  Haben Sie derzeit freie Plätze? Sie können sich hier anmelden.

 

 

 

Vollständigkeit: Alle bei Psychotherapie Favoriten registrierte Psychotherapeut:innen im 6. Bezirk, die nicht gezeigt werden, haben uns mitgeteilt, dass sie derzeit keine freien Plätze haben. Diese Auflistung wird innerhalb eines Werktages aktualisiert, wenn sich eine Änderung ergibt. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  • Anna Fuchs - Inzersdorfer Straße 119 - 1100 Wien 10. Bezirk - Favoriten
  • Mag. Johannes Kierner - Rotenhofgasse 106 - 1100 Wien 10. Bezirk - Favoriten

 

Psychotherapiemethoden

In Österreich sind derzeit 23 psychotherapeutische Methoden gesetzlich anerkannt (Stand: 6. Dezember 2024). Diese werden gemäß dem Psychotherapiegesetz (BGBl. I Nr. 49/2024) vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zugelassen und lassen sich in 4 Hauptorientierungen einteilen.

  • Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie
  •  Humanistische Therapie
  • Systemische Therapie
  • Verhaltenstherapie

In der nachstehenden Liste finden Sie einen Link zur Beschreibung jeder dieser Methoden:

1. Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie

1. Analytische Psychologie
2. Autogene Psychotherapie
3. Daseinsanalyse
4. Dynamische Gruppenpsychotherapie
5. Gruppenpsychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie
6. Hypnosepsychotherapie
7. Individualpsychologie
8. Katathym Imaginative Psychotherapie
9. Konzentrative Bewegungstherapie
10. Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie
11. Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie
12. Transaktionsanalytische Psychotherapie

2. Humanistische Therapie

13. Existenzanalyse
14.
Existenzanalyse und Logotherapie
15. Gestalttheoretische Psychotherapie
16. Integrative Gestalttherapie
17. Integrative Therapie
18.
Klientenzentrierte Psychotherapie
19. Personzentrierte Psychotherapie
20. Psychodrama

3. Systemische Therapie

21. Neuro-Linguistische Psychotherapie (NLPt)
22.
Systemische Familientherapie

4. Verhaltenstherapie

23. Verhaltenstherapie

10. Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie

Aufgrund der historischen Entwicklung wird die Psychoanalyse an verschiedenen Orten gelehrt und praktiziert. Beim Verständnis von Psychoanalyse kommen unterschiedliche Traditionen zum Tragen. Um dies deutlich zu machen, werden die unterschiedlichen Beschreibungen von Psychoanalyse und ihre institutionellen Organisationen einzeln angeführt. In der Praxis kommen sowohl die hochfrequente Psychoanalyse wie auch die
niederfrequente psychoanalytische Psychotherapie zur Anwendung. Das soll nunmehr auch in Form einer Ergänzung der Zusatzbezeichnung von „Psychoanalyse (PA)“ auf „Psychoanalyse/ Psychoanalytische Psychotherapie (PA)“ zum Ausdruck gebracht werden.

Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie (PA) nach der Tradition der Innsbrucker, Linzer und Salzburger Arbeitskreise für Psychoanalyse und des Psychoanalytischen Seminars Innsbruck:

Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie geht in ihrem Menschenverständnis davon aus, dass psychische Entwicklung von einem unbewussten, nicht direkt zugänglichen seelischen Bereich her angeleitet und verändert wird. Dieses Unbewusste meint sowohl die noch ausständigen Entwicklungen als auch die bereits stattgefundenen Verdrängungen aus vergangenen Konflikten und Defiziten. Die Wirksamkeit dieses
Unbewussten auf das alltägliche Leben zu entdecken mit dem Ziel einer guten Weiterentwicklung der Persönlichkeit, ist Aufgabe der  Psychoanalyse / Psychoanalytische Psychotherapie als Psychotherapie.

Sie bedient sich dabei eines Verfahrens, in der freie Einfälle zur konkreten Lebenssituation, zur Vorstellungswelt und zu den Traumbildern in ihrer Bedeutung und Wirksamkeit auf die Patientin/den Patienten entschlüsselt und gedeutet werden, wodurch das erkennende Ich seinen Umgang mit sich, seiner Geschichte und seiner Umwelt freier und bewusster gestalten und verantworten kann. Einsicht und Veränderung entstehen innerhalb und mit Hilfe des Beziehungsgeschehens zwischen Analytiker:in und Patient:in.
Dem:der Analytiker:in kommt dabei vor allem die Aufgabe eines teilnehmenden, neutralen Zuhörens, Klärens und Zusammenfügens divergierender Bedeutungen zu. Die Lebensgeschichte der Patientin/des Patienten wird dabei als Entstehungsgeschichte für ihre:seine Gegenwart begriffen, ihre szenische Wiederbelebung in der psychoanalytischen Situation zwischen Analysand:in und Analytiker:in als Übertragung aus der Vergangenheit
ist Basis der Behandelbarkeit und der Veränderung innerhalb der konkreten therapeutischen Beziehung.

Je nach Art der psychischen Erkrankung findet die Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie Anwendung in Form einer langen höherfrequenten Analyse, einer psychoanalytischen Psychotherapie als Kurz- oder Fokaltherapie, als Kinder-/Jugendlichentherapie in ihrer Anwendung bei Kindern und Jugendlichen sowie als Paar- und Familientherapie für Paare und Familien.

Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie (PA) nach der Tradition des Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse

Die von Sigmund Freud begründete Psychoanalyse ist die erste auf Einsicht beruhende und mit einer umfassenden psychologisch orientierten Krankheitslehre ausgestattete Psychotherapie. Sie befasst sich mit den unbewussten Motiven menschlichen Verhaltens (Denken, Fühlen und Handeln), wie sie auch in der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer und psychosomatischer Störungen wirksam sind.

Ziel der psychoanalytischen Behandlung ist es, Erkenntnis und Einsicht in die zum großen Teil verborgenen und lebensgeschichtlich verstehbaren Grundlagen aktueller Leidenszustände zu gewinnen und deren Wirkung auf Persönlichkeitsstruktur und Charakterbildung sowie auf die Ausformung zwischenmenschlicher Beziehungen und Beziehungsstörungen im Privat- und Berufsleben kognitiv und emotional zu erfahren. Dies geschieht vor allem durch eine Reaktualisierung von intrapsychischen Konflikten, die auf frühkindlichen Erfahrungsmustern und auf unbewussten Phantasien beruhen und deren Wiederbelebung durch das Durcharbeiten der sogenannten Übertragungsbeziehung zum:zur Analytiker:in erfolgt. Im geschützten Rahmen des psychoanalytischen Settings können leidvolle Erfahrungen und schuldbehaftetes Verhalten zur Sprache gebracht werden, so dass sich deren Ausdruck in psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Symptomen erübrigt.

Die hohe Stundenfrequenz (4–5 Sitzungen pro Woche) und die relativ lange Dauer einer psychoanalytischen Behandlung beruhen einerseits auf dem anspruchsvollen Therapieziel, welches auch eine strukturelle Persönlichkeitsveränderung beinhaltet, und andererseits auf dem behutsamen und analysierenden Umgang mit Widerständen gegen Veränderungen, mit welchen man in der Psychotherapie konfrontiert ist. In bestimmten
Fällen kann aber auch eine psychoanalytische Psychotherapie mit geringerer Sitzungsfrequenz und/oder begrenzter Behandlungsdauer erfolgreich sein.

Psychoanalyse/Psychoanalytische Psychotherapie (PA) nach der Tradition des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie

Die psychoanalytische Selbstpsychologie ist eine Weiterentwicklung der klassischen Psychoanalyse, die Heinz Kohut (1913–1981) begründet hat. Indem er das Verhältnis von Beobachtungsverfahren und Theorie beschrieb, gelang ihm die Eingrenzung des Feldes der Psychoanalyse: Psychoanalytisch relevante Daten sind nur solche, die durch Introspektion und Empathie gewonnen werden (Kohut 1957). Daraus ergab sich die Entdeckung und Beschreibung der narzisstischen Übertragungen, die zur Entwicklung der Selbstpsychologie führten.

In der Therapie geht es um die Herstellung und Erhaltung eines Systems zwischen Analytiker:in und Patient:in, das Selbst-reparierende, Selbst-regulierende und Selbst￾erhaltende Funktion erfüllt. Die Einstellung der Psychoanalytikerin/des Psychoanalytikers der Patientin/dem Patienten gegenüber ist die kontinuierlich beibehaltene Empathie. Dabei orientiert sich der:die Psychoanalytiker:in in ihren:seinen Deutungen am
subjektiven Erleben der Patientin/des Patienten, um die aktuelle Beziehung zu verstehen. Sie:er versucht, die Beziehung so zu gestalten, dass eine Retraumatisierung soweit als möglich verhindert wird, Beziehungseinbrüche in der Wiederherstellungsarbeit behoben werden können, der entsprechende Zusammenhang mit der Geschichte der Patientin/des Patienten verstehbar werden und das psychotherapeutisch Erreichte zuletzt auch auf verbaler Ebene gefestigt werden kann. Das eigentliche Medium ist das subjektive Erleben der Beziehung, das so weit als möglich zur Sprache gebracht werden soll. Dabei geht es vor allem um die nicht bewussten Anteile des Erlebens (organizing principles of experience), die Erleben und Verhalten organisieren.

Die Frequenz der selbstpsychologischen Psychoanalyse/Psychoanalytischen Psychotherapie kann sowohl drei- bis vierstündig als auch ein- bis zweistündig pro Woche sein.

Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)